Erstmals präsentiert Laura Moldenhauer ihre Acryl-Malkunst in Nahe

Nahe. Acrylmalerei in allen Facetten präsentiert die 28jährige Laura Moldenhauer bis Februar 2024 im Familienzentrum Nahe. Traute Anna Nielsen, die im Familienzentrum Nahe die Kunstausstellungen liebevoll mitorganisiert, freut sich die junge Hobbykünstlerin aus Hamburg überzeugt zu haben erstmals ihre bisher entstandenen 27 Werke der Öffentlichkeit zu zeigen. „Der erste Schritt an die Öffentlichkeit zu gehen kostet immer etwas Überwindung. Doch die Kunstwerke sind wirklich sehenswert“, lobt Nielsen die im Stadtteil St. Pauli Lebende.

Die kreative Ader, die Laura Moldenhauer antreibt, hat sie von ihren Eltern quasi geerbt. Die Mutter ist eine begabte Aquarellmalerin und der Vater ein geschickter Tischler und talentierter Zeichner. „Schon als Kind und während meiner Schulzeit war das Malen ein fester Bestandteil meines Lebens. Mit dem Studium- und Berufsleben geriet die Malerei dann in den Hintergrund“, berichtet Moldenhauer. „Meine Freunde ermutigten mich, meine kreative Leidenschaft wiederzuentdecken. Dies war der Anfang meiner erneuten Reise in die Welt der Acrylmalerei.“
Seitdem hat sie in ihrer Freizeit unermüdlich mit Acrylfarben experimentiert. „Es war und ist immer noch eine Reise, auf der ich nach meinem eigenen künstlerischen Stil suche.“, stellte die Hanseatin klar. „Im Laufe der letzten Monate habe ich jedoch eine bevorzugte Farbpalette entwickelt, die meine gewünschten Ausdrücke/Stimmungen in meinen Bildern unterstützt: ruhige Töne in Kombination mit starken Akzenten“, erklärt Laura Moldenhauer ihre Exponate, die in Nahe gezeigt werden und käuflich zu erwerben sind.

Traute Anne Nielsen (links), die im Familienzentrum Nahe die Ausstellungen betreut, freut sich mit Laura Moldenhauer eine sehr begabte Künstlerin mit ihren Werken für eine Ausstellung gewonnen zu haben. Foto: Harald Becker/hfr

„Meine Inspirationsquellen sind vielfältig. Besonders viel Freude finde ich darin, Perspektiven, Räumlichkeiten und Menschen zu malen. Die Darstellung von realen Szenen und Emotionen ist für mich von besonderem Interesse. Zurzeit ist es ein Hobby, dass die Künstlerin nach ihrem stressigen und reise-intensiven Job als Marketing Managerin ausübt. „Natürlich erhoffe ich mir insgeheime, mein Hobby einmal zum (teil)Beruf zu machen“, wagt Laura Moldenhauer einen Blick in die Zukunft.

Von der Ausstellung in Nahe erhofft sie sich ein Feedback von neutralen, externen Betrachtern, um besser zu verstehen, wie ihre Bilder bei anderen ankommen. Enge Freunde und Verwandte haben natürlich die Werke schon bewundert und mit „sehr gut“ bewertet. Also ist der Besuch der Ausstellung für Kunstinteressierte sicherlich höchst spannend und sehenswert. Die Öffnungszeiten des Familienzentrums Nahe: Montag bis Freitag jeweils 9 bis 12 Uhr. Dann können sich im Büro des Gebäudes auch Künstler melden, die ihre Werke im großen Gemeinschaftsraum ausstellen möchten.

Nahes Bürgermeister Dr. Manfred Hoffmann und seine Ehegattin Katja Rathje-Hoffmann (Landtagsabgeordnete) mit der Künstlerin Laura Moldenhauer. Foto: Harald Becker/hfr

Text: Harald Becker/hfr